
Vom kleinen Parkplatz unterhalb des Staudamms von Campliccioli geht man hinauf zur Seilbahnstation nach Camposecco und von hier aus wandert man am östlichen Flussufer entlang. Man stößt sofort auf die alten Eisenbahnschienen von Decauville, die während der Bauphase des Staudamms zum Transport von Baumaterial benutzt wurden. Am Ende des Sees angekommen überquert man den Troncone auf der Brücke und beginnt den Aufstieg mit leichtem Gefälle hinein ins Tal am linken Flussufer entlang. Der Wildbach mit seinem kristallklaren Wasser begleitet uns über eine lange Strecke. Man wandert über die schöne Lichtung der Casalavera-Alm und dann weiter durch den Wald bis zur Lombraoro-Alm. Von hier aus führt der Pfad steil bergauf: auf dem ersten Stück durchquert man einen Lärchenwald, in dem Exemplare von bedeutender Größe stehen. Der Anstieg bleibt weiterhin steil; man erreicht den Bergrücken und die Saler-Alm, überquert im Halbbogen die Schlucht und gelangt dann zum Aussichtspunkt der Cingino-Alm. Das Wachhaus des Staudamms liegt über uns, aber um dorthin zu gelangen muss man zuerst noch einen mühevollen Aufstieg überwinden. Danach erreicht man dann den See von Cingino.
Hinweis: Man wandert ein Stück auf der Via Antronesca, der alten Verkehrsstraße, die das Ossolagebiet mit dem Sass-Tal verbindet. Fast immer sind die Steinböcke zu sehen, die –angezogen vom Salpeter an der Mauer - flink die fast vertikalen Wänden des Staudamms von Cingino erklimmen. In der Nähe des Sees befindet sich ein Behelfslager des CAI Villadossola (Tel. +39 0324 575245 www.caivilladossola.net)
Letztes Update: 06/03/2018 ore 15:23:53